Original 1412, Fachwerkfreilegung 1974
Das Haus in der Bergstraße 10, früher Milchmarkt, hatte im 17. Jahrhundert berühmte Bewohner: Maria Sybilla Merian, die hier mit ihrer Familie lebte und unter anderem das neue Blumenbuch veröffentlichte.
Die ursprüngliche Fachwerkfassade von 1412 erfuhr im 17. Jahrhundert gravierende Veränderungen. Das mittelalterliche Fachwerk im Erdgeschoss wurde dabei durch eine Sandsteinquaderwand und das Fachwerk im 1. Obergeschoss durch schlichtes Riegelfachwerk ersetzt. Die nicht mehr homogene Fassade lag danach vollkommen unter Putz.
Im Jahr 1974 legten die Altstadtfreunde die Fachwerkfassade wieder frei und verliehen damit dem Eckhaus mit dem alten Hausnamen „Zur goldenen Sonne“ wieder sein historisches Aussehen.
Die Altstadtfreunde haben das Glück, sich auf über 5.000 Mitglieder stützen zu können. Um diesen Bestand zu halten, müssen jährlich mindestens 200 Neumitglieder dazukommen. Aktive Mitarbeit muss nicht sein, doch gerade die nachfolgende Generation möchte häufig die Gemeinschaft stärken und mit anpacken. Neben dem ehrenamtlichen Engagement und den Spenden von Menschen innerhalb und außerhalb des Vereins haben große und kleine Erbschaften sowie Vermächtnisse und Stiftungen maßgeblich zur Erfolgsgeschichte der Altstadtfreunde beigetragen.
Die Spenden von Mitgliedern und allen anderen Unterstützern unserer Arbeit bilden das finanzielle Rückgrat des Vereins. Jeder Euro zählt und fließt in die Projekte der Altstadtfreunde!
Mitglied zu werden bedeutet, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein. Zusätzlich zur jährlichen Spende ab 30 € hat man die Möglichkeit, sich mit seinen Fähigkeiten selbst einzubringen und mit anzupacken.
Die Unterstützung der Altstadtfreunde über den Tod hinaus hat hohe Attraktivität: So hat jeder die Möglichkeit, sich im Stadtbild zu verewigen und Nürnbergs Altstadt für nachfolgende Generationen zu erhalten.
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